Im Hafen von Piräus

Im Hafen von Piräus
entnommen aus dem Geschichtsbuch der DDR für die 5. Klasse, Stand 1982

Griechische, ägyptische, persische und arabische Worte schallten über den Kai von Piräus. Lastträger schleppten schwere Ballen, pralle Säcke und große Tongefäße von den ankommenden Schiffen auf den Kai. Einige Säcke und Ballen ließen die Fernhändler in das Deigma, eine große Halle bringen. Hier wurden sie geöffnet. Um diese Waren drängten sich Athener Händler. Sie suchten hier die Waren aus, die sie brauchten und prüften sie genau. Dann trieben sie ihre mit Getreide, anderen landwirtschaftlichen Produkten, Salz und Elfenbein oder auch mit kostbaren Teppichen beladenen Esel auf den Markt von Athen.

Ein Fernhändler merkte im Deigma sehr genau, ob sich die Händler für seine Waren sehr interessierten und wieviel er verdienen konnte. Danach würde er sich richten, wenn er wieder Waren nach Piräus brachte. Zuerst einmal aber wurden seine Schiffe hier beladen. Handwerkliche Erzeugnisse, wie Töpferwaren, Gewebe, Juwelier- und Schmiedewaren, auch Öl und Wein wurden über schwankende Laufstege getragen und von den Schiffbäuchen verschluckt.

Die Fernhändler stammten größtenteils aus Athen. Kam ein fremder Kaufmann zum ersten Mal nach Piräus, war er sogleich beindruckt von dem geschäftigen Treiben und der Reichhaltigkeit der Waren.

Entnommen aus dem Geschichtsbuch der DDR für die 5. Klasse, Stand 1982, bearbeitet von Petra Reichel

Original-Text aus dem Geschichtsbuch der DDR

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