Späte Forschung und Erkenntnisse (DER SPIEGEL)

Wer hätte es gedacht? Über eine Unrühmlichkeit der deutschen Geschichte darf geforscht werden. Es geht um den Kolonialkrieg gegen die Herero von 1904 bis 1907. 

In der DDR war dieses Ereignis Schulstoff, wie uns das Geschichtsbuch der DDR zeigt. In der, nun vergrößerten, BRD besinnt man sich nun auch auf dieses Thema. 2021 gab es einen Artikel im SPIEGEL und so auch jetzt. Siehe Beitrag in DIE TROMMLER-ARCHIV. 

Natürlich wird heute nicht über den Zusammenhang mit Imperialismus und Kapitalismus geredet und geschrieben. Es war halt eben die Brutalität eines einzelnen, hier des Generals von Trotha.

General von Trotha um 1905
Bild entnommen aus DER SPIEGEL Nr.2/05.01.2024

Nun ja, besser spät, wie nie. Positiv ist, dass die Wissenschaftler Eckl und Häussler anhand des Tagebuches des Herrn von Trotha nun ihre Forschungen betreiben.

Fotoalbum von General von Trotha
Bild entnommen aus DER SPIEGEL Nr. 2./05.01.2024
Überlebende Herero nach Rückkehr aus der Savanne um 1905
Bild entnommen aus DER SPIEGEL Nr.2/05.01.2024
Wissenschaftler Eckl und Häussler
Bild entnommen aus DER SPIEGEL Nr. 2/05.01.2024

Die Wissenschaftler Eckl und Häussler finden nicht die Antwort auf das „Warum?“. Nun ja, da könnten sie ja mal das Geschichtsbuch aus der DDR für die 8. Klasse, Stand 1982 zu Rate ziehen. Ob sie darauf kommen? Aber das wird ja wohl tabu sein. Schließlich war lange Zeit dieses historische Ereignis in Westdeutschland tabu.

Original-Text aus dem Geschichtsbuch der DDR für die 8. Klasse, Stand 1982

Original-Artikel aus DER SPIEGEL Nr. 2/05.01.2024